Auch ich singe Amerika,
ich bin der dunklere Bruder.
Sie schicken mich zum Essen in die Küche,
wenn Besuch kommt;
Doch ich lache und esse gut und werde stark.
Morgen
Werde ich am Tisch sitzen,
Wenn Besuch kommt,
Dann
Wird es niemand wagen,
„Iss in der Küche“
Zu mir zu sagen.
Außerdem werden sie sehen, wie schön ich bin.
Und sich schämen –
Auch ich bin Amerika
Dieses Gedicht des Lyrikers Langston Hughes ist identitätsstiftend für die amerikanische Bürgerrechtsbewegung
Vor 189 Jahren wurde der Vater der amerikanischen Literatur, Mark Twain, geboren.
Twain verfasste eine Vielzahl von Romanen, Reiseberichten, Utopien und Satiren zu verschiedenen Themen. Sein Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Literatur ist immens. William Faulkner bezeichnete ihn als den „ersten wahrhaft amerikanischen Schriftsteller“.
Der amerikanische Autor Paul Auster gehörte zweifellos zu den Weltstars der Gegenwartsliteratur. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert schreibt Paul Auster einen Bestseller nach dem anderen. Immer wieder wurde er als Kandidat für den Nobelpreis gehandelt. Am 30. April 2024 erlag er in New York seinem Krebsleiden.
Der LiteraturSalon widmet aus diesem Anlass das 2. Halbjahr 2024 der amerikanischen Literatur.
Wir werden Literatur von Paul Auster, Cormac McCarthy und der phantastischen Carson McCullers lesen, und uns auch der afroamerikanischen Literatur widmen. James Baldwin gehört zu den Klassikern sowie die bedeutendste Vertreterin der afroamerikanischen Literatur, Toni Morrison, die 1993 als erste schwarze Autorin den Literaturnobelpreis erhielt.
Juli bis Dezember in der Zeit von 17 bis 19 Uhr
Ort: Bibliothek Hombruch
Kosten: 80 Euro
Leitung: Heide-Marie Nolte
Anmeldung unter h.nolte@kulturtube-nrw oder 0231-44006840 bis zum 31. März 2024.
